Japanisches Gehen
10.000 Schritte pro Tag haben bekannterweise gesundheitlich positive Effekte. Der japanische Wissenschaftler Prof. Hiroshi Nose beschäftigt sich seit Jahren mit Gehprogrammen. Neu ist die Erkenntnis, dass auch das sogenannte japanische Gehen deutlich messbare Effekte auf Herz, Hirn und Lebensfreude zeigt.

Was ist das?
Beim japanischen Gehen wechseln Intervalle von drei Minuten zügigem Gehen mit drei Minuten lockerem Gehen. Dabei sollte das zügige Gehen auf einer Skala von 1-10 etwa bei 6-7 liegen, also spürbar anstrengen, wohingegen das lockere Gehen gemütlich sein darf.
Gegangen wird, wenn möglich, mindestens 30 Minuten. An 4 Tagen pro Woche durchgeführt, ergaben sich in Studien deutliche Verbesserungen für die maximale Sauerstoffaufnahme, die Abnahme des systolischen Blutdrucks, den BMI, den Nüchternblutzucker, der Ausdauer, der Beinkraft und der positiven Stimmung.
Aktuell gibt es eine Vergleichsarbeit, in denen 40 Studien zusammengefasst wurden, und diese bestätigt die genannten Effekte. Besonders zu empfehlen sei das japanische Gehen für Personen über 60 Jahren.

